Existenzkrise, soziales Randleben, Geschlecht und Alter

Existenzkrise, soziales Randleben, Geschlecht und Alter



Die Strassenkinder befinden sich zu Beginn des Teenageralters in einer sehr schwierigen und rebellischen Phase. Diese Situation wird aber noch dadurch erschwert, dass sich die Strassenkinder von der Gesellschaft sozial ausgegrenzt fühlen, denn eine Person fühlt sich als Teil der Gesellschaft durch die drei Körperschaften: Familie, Schule (im jüngeren Alter) und Nachbarschaft Die Strassenkinder haben aber alle familiären Bindungen abgetrennt (was etwas sehr Schmerzhaftes für sie ist). Sie gehen auch nicht zur Schule (einige gingen nur die ersten Jahre, andere gingen nie - dies ist auch der Grund, warum die wenigsten lesen oder schreiben können). Und sie befinden sich ausserhalb der nachbarschaftlichen Gemeinschaft, bleiben sie ihr zu nahe, stossen sie nur auf Ablehnung, Gleichgültigkeit und Beleidigungen.

Die Strassenkinder sind also in keine der drei Körperschaften (Familie, Schule, Nachbarschaft) integriert und werden deshalb “sozial unangepasst” genannt.

Diese soziale Ausgrenzung und ihr schwieriges Alter sind der Grund dafür, dass sich die Strassenkinder in einer ständigen Krise befinden, die dahin führt, dass sie immer mehr in Probleme und zerstörerische Gewohnheiten verwickelt werden.



Nach einigen Statistiken, die vom Centro Shama ausgearbeitet wurden, ergeben sich folgende Resultate:

6-8 Jahre------------------------------------------1.25%

9-12 Jahre-------------------------------------------14%

13-16 Jahre------------------------------------------87%

17-18 Jahre------------------------------------------6.25%

(bezogen auf 50 Strassenkinder)



 
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